Schitour Breiter Grieskogel, 3.287 m

Seine Besteigung aus fünf verschiedenen Tälern erhebt den Breiten Grieskogel zu einem universalen Ziel aus dem vorderen Ötztal, aber auch aus dem Lüsenstal von Osten. Aus dem Ötztal erreicht man den vom Winnebacher Weißkogel aus schön anzusehenden, eben breiten Gipfel im Norden vom Grasstall-, Larstig- und vom Zwieselbachtal sowie im Süden vom Winnebachkar. Entsprechend dieser Möglichkeiten findet eine rege Besteigungstätigkeit statt, vorwiegend des Winters.

letzte Aufstiegsmeter auf den Breiten Grieskogel über die Nordostflanke

Die hier beschriebene Schitour wurde vom Grasstalltal (oder neuzeitlicher auch Grastal genannt) aus unternommen und die Möglichkeit, über das Larstig- oder das Zwieselbachtal auszufahren, aufgrund der unbekannten Schneegrenze im Horlachtal ausgeschlagen. Die Besteigung über das Grasstalltal stellt die kürzeste Möglichkeit der Schitour dar und über den steilen Grasstallwald wird rasch an Höhe gewonnen. Nach 40 min bzw. 1,8 km konnten wir auf 1.800 m die Schi anschnallen, welche Höhe im Horlachtal erst nach 3,5 km an der Abzweigung in das Larstigtal erreicht worden wäre.

Breiter Grieskogel, 3.287 m

Für den Aufstieg und zur Abfahrt nutzten wir am Ende des Steigs durch den Wald den Weg westlich des Grasstallbaches, um nicht die eher besonnte, schneearme Seite des Sommeraufstiegs benutzen zu müssen und behielten Recht.

Parkplatz Niederthai gegen Geigenkamm

Sowohl für den Aufstieg als auch für den Abstieg stellte sich diese Seite als die bessere dar, wir durch das gleichzeitige Eintreffen mit vom Gletscherrand Vorausgefahrenen feststellen konnten. Der Bach wird an der Wetterstation im Grasstalltal über eine Brücke auf die Ostseite gequert, führt dort auch kein Wasser.

Forstweg westlich des Grasstallbaches

Im Schatten der hohen Bergkette, die vom Strahlkogel aus das Grasstalltal vom Larstigtal trennt, erwarteten wir zwar vormittags keine Sonnenbestrahlung, aber auch keinen Wind und sollten uns täuschen.

Rückblick auf den Gruegrat zur Hohen Wasserfalle

Etwa auf Höhe der Grasstallalm (Schafzucht Hochleger ohne Gebäude, westlich im Tal) kam recht unangenehmer, kalter Gegenwind auf, der uns bis hinauf auf die Schulter begleitete, an dem das Couloir hinauf zum heutigen Gletscherrand ansetzt.

Grasstalltal, auch Grastal benannt

Auf vollständig tragfähigem Harschdeckel stiegen wir durch das durch Schwemmfächer schön kupierte und heller werdende Tal bis zum Beginn der aufsteilenden Schuttkegel unterhalb des Grasstallsees, die den Aufstieg links im Tal bis unter die Felsen einleiten.

Kupierungen im Grasstaltal, hinten rechts das imposant wirkende Hörndle

Der Felsriegel mitten im Tal bildet den See, der im Aufstieg kaum gesichtet wird, wenn man die steile Ausmuldung bis zur Schulter vor dem Couloir nimmt.

Anstieg über die Schuttreisen in Richtung Grasstallsee, auch Grastalsee benannt

Mit Stellen über 30° Hangneigung im oberen Teil stellt die Passage auf die Höhe des Felsriegels den ersten steileren Abschnitt auf der Tour dar. Er setzt sich nach der flacheren Stelle fort, nachdem dort gerade das Spitzl des Sees gesichtet werden kann, wenn man etwas weiter als es die Ideallinie durch die Mulde verlangt, eine Trinkpause hält.

mit mittlerer Steigung über den Hang hinauf

Aber selbst in der Mulde und darüber steigt die Hangneigung bei günstiger Wahl der Spur eher rechts im Aufstieg nicht über 35°. Der Abschnitt bis auf die Schulter beträgt etwa 150 Hm, ab der Flachstelle unten und man erkennt die Mulde als schöne Abfahrtsstrecke.

Rückblick auf die Hohe Wasserfalle und das schöne Grasstalltal

Endlich, oben auf der Geländeschulter auf 2.700 m, erreichten wir Sonnenstrahlen, jedoch nur von kurzer Dauer.

flache Stelle an der Furt zum Grasstallsee

Links im Aufstieg wird anschließend das von steil aufragenden Flanken gesäumte Couloir erreicht, das den Abfluß vom Grasstallferner darstellt.

hinauf zur Felsschulter zwischen steileren und flacheren Partien mit Hangneigung nicht über 35 °

Die Gletscherwässer von Millionen von Jahren haben es imposant tief eingeschnitten und bedrohliche Wände als Begrenzung geschaffen, jedoch konnten wir erfreulicherweise keinen einzigen Steinschlag auf der makellos weißen Schneedecke im Couloir und auch durch die anschließende flachere Talerweiterung erkennen. Zumindest im Winter dürfte dieser Teil des Anstiegs auf den Ferner relativ sicher sein.

auf der Felsschulter in Richtung Couloir entweder mit etwas Höhenverlust oder im steilen Hang

Auf knapp unterhalb von 2.900 m trennt ein massiver Felssporn den Geländesprung vom geweiteten Couloir das schmale Tal in zwei weitere steile Mulden.

das Couloir, die Gletscherentwässerung des Grastalferners

Die rechtsseitige, breite Ausmuldung eignet sich für die Abfahrt, sie fällt im Mittelteil mit deutlich mehr als 35° und ist durchgehend sonnenbeleuchtet.

das Tal weitet sich und teilt sich vorne in zwei Ausmuldungen

Für den Aufstieg erscheint eindeutig die linke, schmale und weniger geneigte Mulde – oben ebenfalls zum Couloir ausgebildet – geeigneter, auch wenn wir nicht viel nachdenken mußten, da uns ein ansässiges Pärchen mit Ortskunde nach der Schulter unten überholt hatte und die Spur anlegte.

die linke Mulde bildet die bessere Aufstiegsmöglichkeit

Am Übergang zum flachen Grastalferner hin genießt man einen schönen Tiefblick auf die zugefrorene Eisfläche des Grastalsees, bevor sich der Blick über den sich 870 m nach Osten ausdehnenden, insgesamt 500.000 m² (3d) großen Gletscher öffnet.

phantastischer Blick auf das gegenüberliegende Hörndle, die gewaltige Rofelewand im Hintergrund sowie dem Gsallkopf und dem Dristkogel

Seine Neigung ist mit durchschnittlich 15 ° gering, der Höhenunterschied von den Flanken im Osten zum Couloir beträgt etwa 200 m. Mit dieser Ausdehnung beherrscht er die Größe aller Ferner in den Nordkämmen der südlichen Sellrainer Berge vom Winnebachjoch gegen Norden.

schöner Rückblick auf den Aufstieg und in der Tiefe den Grastalsee

Ein weiterer phantastischer Blickfang befindet sich an der nördlichen Begrenzung des Grastalferners, der imposante Strahlkogel.

am Übergang auf den Grasstallferner

Seine erhabene Form kann von allen Himmelsrichtungen aus besser in Augenschein genommen werden als vom Süden, jedoch sind seine „Strahlen“ am schönsten vom Süden im Detail, also aus der Nähe vom Grastalferner aus, hinsichtlich der Gesamtheit ihrer Erstreckung vom Gipfel des Breiten Grieskogels aus zu bewundern.

Überblick auf den Strahlkogel links, dem Grasstallferner und den Breiten Grieskogel rechts

Seine Strahlen wirken bei bestimmten Lichtverhältnissen, welche meist nicht bei hohem Sonnenstand und weniger im Winter anzutreffen sind, strahlend reflektierend – zumindest jedoch auffällig kontrastreich zum umgebenden Migmatitgestein – wodurch seine Benennung ihre Begründung hat.

am Grasstallferner, auch Grastalferner genannt

Nicht ganz korrekt werden seine Strahlen – die hellen Einlagerungen – als Quarzgänge bezeichnet. Korrekt werden diese jedoch Aplit genannt, wobei es sich bei diesem Ganggestein überwiegend aus Quarz, Kalifeldspat sowie Plagioklas als Bestandteile handelt.

Strahlkogel; das mächtige Aplitband noch nicht deutlich sichtbar

Aplite sind helle und feinkörnige magmatische Gesteine, die keine oder nur sehr wenig dunkle Minerale enthalten und deshalb einen auffälligen Kontrast zum umgebenden Gestein bilden. Ganggesteine sind flüssige Schmelzen, die in Klüfte von magmatischem, bereits abgekühltem Gestein eindringen und diese füllen.

am Grasstallferner nach vorne rechts zur Einsattelung auf den Breiten Grieskogel

Schier endlos erscheint der Aufstieg über den Gletscher und trotz seiner geringen Steigung von etwa 12 ° wurde der Einfluss der Höhe spürbar und Verschnaufpausen bis zur Gewöhnung an die dünne Luft notwendig.

Breiter Grieskogel vom Grasstallferner (auch Grastalferner genannt)

In dieser hohen Landschaft – und nur dort – begegnet der Bergfreund der sogenannten „Alpinen Wahrnehmungsphysik“ 1.

epische Momente auf einem Gletscher, die Zeit verharrt

Bei blauem Himmel begleitet sie ihn meist vom Gletscherrand über die ozeanischen Weiten des Gletscherbeckens bis zum Gipfel und vollbringt den vollkommenen Bruch mit aller alltäglichen Routine, der als „Neotemporale Trance“ 2 beschrieben werden muß. In diesem Zustand stellt sich vollkommene Zufriedenheit ein, wie Wissenschaftler von spitzentreffen.at erkundet haben.

ein paar Spitzkehren führen zur Einsattelung zum Grieskogelferner

Mit einer scheinbaren Einsenkung in der Mitte des Ferners spurten die Gipfelstürmer quer über den Grastalferner, um gegen das östliche Aufsteilen zum Larstiger Fernerkopf hin eine Wendung  und Serpentinen auf den Übergang auf den Grieskogelferner hinzulegen.

 

nach der Einsattelung zum Grieskogelferner auf der Nordostflanke zum Gipfel

Der Übergang auf einer schmalen schneebedeckten Einsattelung zwischen dem Breiten Grieskogel und dem Grat zum Larstiger Fernerkopf bedingte noch einmal eine gewisse Kraftanstrengung, bevor der Gipfelaufbau in Sichtweite trat. An der Scharte gab es zwei Möglichkeiten des Restaufstiegs.

 

Strahlkogel in seiner gesamten Schönheit mit dem breiten Aplitgang in der Südwestflanke

Der Normalaufstieg quert den Grieskogelferner und führt über ein paar Serpentinen auf der Südseite des breiten Gipfelaufbaues zur Wetterstation, während die Spur unserer Vorgänger über die steile  Nordostflanke direkt zum Gipfelkreuz führte. Wir folgten den Vorgängern und legten diesen Teil komplett unter Schi wie auch über die Flanke stapfend zurück, um mannigfache Spitzkehren zu vermeiden.

letzte Aufstiegsmeter auf den Breiten Grieskogel über die Nordostflanke

Der Ausblick am Breiten Grieskogel wäre ein phänomenaler gewesen, hätte nicht Nebel von den Gipfeln der Ötztaler Alpen nach Osten herziehend den selben weitgehend eingeschränkt.

Breiter Grieskogel mit Sicht gen Süden; nur mehr der Hintere Daunkopf sichtbar sowie die bereits in Nebel eingehüllte Spitze der Wilden Leck

In nächster Nähe waren gegen Süden nur mehr der Hintere Daunkopf sichtbar sowie die bereits in Nebel eingehüllte Spitze der Wilden Leck und der Lochkogel im Tal gegenüber.

im Südwesten der Lochkogel im Tal gegenüber

Im Westen konnte überhaupt nur das gegenüberliegende und beim Aufstieg so markante Hörndle  und weiter rechts der Fundusfeiler gesichtet werden. Im Nordwesten die zwei schönen Spitzen des Wildgrates und Brechkogels.

Im Westen das Hörndle; unten im saftig-grünen Tal Astlehn und der markante Felsvorsprung von Burgstein

Weiter in der Ferne im Nordwesten kann aufgrund der spitzen Form der Hochvogel in 54 km Entfernung, der Loreakopf ebenfalls in den Lechtaler Alpen und in der Nähe der Hochreichkopf erkannt werden.

Fundusfeiler im Nordwesten und die zwei schönen Spitzen von Wildgrat und Brechkogel

Nord- und nordostwärts befinden sich die schönen Gipfel der Sellrainer Berge, Sulzkogel, Zwieselbacher Rosskogel sowie der Gleirscher Fernerkogel.

Hochreichkopf und Hohe Wasserfalle im Norden

Im Osten gegenüber finden sich der Winnebacher Weißkogel, der mächtige Lüsener Fernerkogel mit dem schönen Schitourenziel der Lüsener Spitze unmittelbar im Süden des Fernerkogels sowie zwischen beiden der Hohe Seeblaskogel.

im Norden der Sulzkogel, der Zwieselbacher Rosskogel und der Gleirscher Fernerkogel

Im Südosten sticht die Ruderhofspitze hervor und in 22 km Entfernung der Östliche Feuerstein.

ganz rechts der Gleirscher Fernerkogel und der Winnebacher Weißkogel

Bei diffuser Sicht nahmen wir die Abfahrt über die Nordostflanke, unserer Aufstiegsroute in Angriff. In den 20 Minuten die unsere Abfahrt über den Pulverhang auf den Grasstallferner dauerte klarte der Himmel leider nicht auf, sodaß nur schlechte Aufnahmen möglich waren.

links Winnebacher Weißkogel, der mächtige Lüsener Fernerkogel rechts davon, Hoher Seeblaskogel und Lüsener Spitze

Am Gletscherrand über die steile Mulde hinab wandelte sich der schöne Pulverschnee zu einer dichten Harschoberfläche, die jeweils mit Druck bei den Schwüngen belastet, einbrach und uns einen schwierig zu haltenden Kurs aufzwang – kein schöner Abschnitt trotz des schönen und steilen Hanges.

Rast am Breiten Grieskogel

Unten, im sich zum Couloir verengendem Tal, herrschte wieder Pulver sowie im Couloir der anstrengende Bruchharsch. Ab der Schulter über die Mulde hinab konnte man sich wieder weichen Schnees erfreuen und auf den Schuttfächern hinab in den Talboden einer aufgefirnten und halbwegs tragfähigen Schneedecke.

Über die Talausfahrt ab etwa 2.200 m bis zum Ende der Schneedecke an der oben beschriebenen Kreuzung mit dem Weg ließ uns die Jahreszeit spüren, daß das Ende der Schitourensaison bald bevorsteht.

Abfahrt im Grasstalltal

Der Firn war dort dermaßen wässerig, daß die Geländeneigung nicht mehr zu einer Geschwindigkeit taugte, die Bremsmanöver erforderte.

letzte Schwünge vor den Firn

Über das kleine Brüggele erreichten wir im Tourenmodus der Bindung und mit offenem Feststellbügel bequem den Hochpunkt, für den kaum 10 Hm zu überwinden sind.

episches Grasstalltal im Frühjahr 2024

Die unvergessliche Frühjahrsschitour erstreckt sich über knapp 9 km und erfordert die Überwindung von 1.775 m Höhenunterschied. Mit gut 30 min Pause auf dem Gipfel des Breiten Grieskogels bewältigten wir die Tour in knapp über 7 Stunden, unsere Aufstiegszeit betrug dabei 5 Stunden.

welch Versäumnis heute den Tag nicht genützt zu haben!

Zur Einkehr wird in Niederthai der Falknerhof empfohlen. Nach dem vorausgegangenen Winterschluss in Niederthai fanden wir jedoch ihn und auch keine anderen Gasthäuser mehr geöffnet vor. Es empfiehlt sich zum Speisen der Andreas Hofer in Umhausen oder für ein zwei schnelle Biere bei strahlender Sonne die Terrasse des Kurhotels.

Mils, 27.04.2024

1 Alpine Wahrnehmungsphysik:
physikalisches Paradoxon, bei dem das Individuum aufgrund optischer Reize in Kombination mit seinen hochenergetischen Bemühungen in atemberaubende Regionen vorzudringen, das totale Erliegen von Zeit registriert. Die Wahrnehmung betäubt aufgrund der unfassbaren Schönheit jegliche Vergänglichkeit des Eindruckes sowie sie den Versuch den Augenblick der Unsterblichkeit zuzuführen zu einem unbändigen Drang steigert.
In diesem Zustand stellen Forscher von spitzentreffen.at regelmäßig das Phänomen fest, daß der Betrag des Sekundenquadrats der Erdanziehung trotz Fehlen der Zeit unerklärlicherweise dennoch vorhanden ist, da die Auftriebskraft zum Gipfel um den selben Anteil steigt – eine Art energetisches Gleichgewicht entsteht. Das für die Wissenschaft Unerklärliche besteht nun aus dem beim Wiedereintritt in das Inertialsystem der unerbittlich wirkenden Zeit frei werdenden Potential an Energie, das den Probanden wochenlang sich frei schwebend durch seinen Alltag bewegen lässt. Sozusagen eine Kreation eines amicus mons perpetuum der Hochregion, welche ständiger Forschungen bedarf, um schlussendlich das inhärente Energieproblem des Menschen zu lösen.

2 Neotemporale Trance:
Die Ausschaltung des über Jahrhunderte indoktrinierten, zu jedem Zeitpunkt vorhandenen Drangs, zeitliche Abläufe als das Alpha und Omega des menschlichen Daseins zu empfinden; dies auf kognitivem Weg, jedoch ohne die Zuhilfenahme von Oxidationsprodukten spitzzackig geblätterter Grünpflanzen.
Omnipräsentes Handeln aufgrund von zeitlich bedingt erscheinenden Zwängen haucht dabei  sein Leben vollkommen aus, es stellt sich ein tranceähnlicher Zustand ein den man, um neuzeitliche Termini zu verwenden, als einen Reset mit Auslösung eines Chillstadiums beschreiben könnte (Anm. d. Verf. vgl. Faust II).
Die einzige Erscheinung der montan-nivalen Form der Neotemporalen Trance tief unten, innerhalb der talbasierten Gesellschaft in der sie vorgefunden werden kann, äußert sich in der  beobachteten Spontanreaktion bei der Geburt von Nachwuchs, vorzugsweise vom Typus mons amicus.

 

 

 

 

 

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