Schitour Hochplatte – Achenkirch

Tolle Hänge mit sehr moderaten Steigungsverhältnissen und viel Sonne kennzeichnen diese liebliche kurze Schitour auf die Hochplatte nördlich von Achenkirch. Ideal für eine Spritztour am  Vormittag, wenn man mittags wieder zuhause sein muß, oder für Paare mit viel Gesprächsstoff und weniger Wertbeimessung der Gehzeit.

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Hochplatte 1.813m

Die Abfahrt heute war eine echte Freude, zwar ist der Schmelzdeckel mit seinen Rippen vorhanden, aber er ist so fest, daß man nicht einbricht. Der Gipfelhang war besonders fein abzufahren und die folgenden weiten Hänge waren ebenfalls überraschend bärig zu befahren; kein einziges Stück aper.

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Parkplatz nördlich von Achenkirch beim Gh. Tirolerland

Am Parkplatz links der Bundesstraße beim Gh. Tirolerland ist der Ausgangspunkt der Tour. Der Halbtagestarif (4 Stunden ab Ticketdruck) beträgt EUR 2,50.- und wenn man die unsympathische 50 Cent Münze nicht mit sich hat und EUR 3.- einwirft, spendiert man der Gemeinde diesen Betrag als Trinkgeld. Der Tagestarif beträgt EUR 5.-.

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der erste Aufstiegshang um 9 Uhr im Februar

Entweder die Zufahrt beim Gh. Tirolerland, oder gleich hinter dem Parkplatz etwas steiler hinauf beginnt die Tour auf einer großen Wiesenfläche, bevor sie, nach den letzten Häusern und einem kostenlosen Spezialparkplatz für Einheimische in den Wald eintaucht und zunächst recht flach weiterführt.

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oberhalb der letzten Häuser

Dem Waldweg entlang und kleinere Kreuzungen ignorierend steigt die Tour stetig aber mäßig zur Falkenmoosalm an und am unteren Almende, nach dem man plötzlich aus dem Wald heraustritt, hat man einen herrlichen Eindruck vom weiteren Aufstiegsgelände.
Gehzeit ungefähr eine Stunde bis zur Alm.

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unterhalb der Falkenmoosalm, im Hintergrund das Ziel

Nach der Alm wird es kurz etwas steiler und oberhalb des letzten Almhanges betritt man den Wald wieder, aber er ist viel lichter als unterhalb.
Nach weiteren 10 bis 15min gibt es eine Abzweigung zum Juifen, die rechts weggeht. Zur Hochplatte bleibt man auf dem sich nun ausbildenden Hangrücken.

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hinter der Alm etwas steiler weiter

Im lichten Wald kommt nun kurzzeitig ein etwas steileres Stück das oben flacher wird. Oben beginnt dann ein ca. 300m langer Hang der quer durchschritten wird und mit den momentanen Spurverhältnissen ist es weniger anstrengend, wenn man konzentriert auf der Kante steigt, als öfters abzurutschen und den Talschi auffangen zu müssen.

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Hangquerung auf ca. 1.550m

Nach diesem Teilstück führt der Aufstieg wieder durch einen schönen Hang mit kaum Querneigung bis zur nächsten kleinen Kuppe.

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auf ca. 1600m

Nach dieser Kuppe beginnt nochmals eine Hangquerung, in der die Querneigung noch etwas steiler ist als vorher, aber sie ist nur recht kurz und den Gipfelhang mit dem Kreuz oben hat man dahinter schon im Blickfeld.

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kurz vor der zweiten Hangquerung links des Gipfelaufbaues

Der freie Gipfelhang ist schnell hinter sich gebracht und nach der vorhergehenden Querung steht man 10min später am Gipfel der Hochplatte auf 1.813m.

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Gipfelhang der Hochplatte

Der Ausblick auf Rofangebirge und Karwendel ist ein herrlicher und der nördlich gelegene, leuchtende Juifen mach richtig Lust in diesem Gelände noch etwas mehr zu unternehmen.

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Hochplatte, 1.813m

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Blick zum Juifen

Die Abfahrt erfolgt großteils im Aufstiegsgelände über die schönen Hänge und im unteren Teil am Weg im Wald auf harter, schmaler Piste.

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Falkenmoosalm

Zeitbedarf für den Aufstieg: ca. 1 3/4 Stunden, die Wegweiser und andere Angaben im Internet künden von 2,5 Stunden, der Höhenunterschied beträgt 930m.

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Hochplatte von der Bundesstraße aus gesehen

Mils, 11.02.2017

 

 

2 Gedanken zu „Schitour Hochplatte – Achenkirch

  1. Andrea Marra

    »liebliche kurze Schitour auf die Hochplatte nördlich von Achenkirch. (…) … oder für Paare mit viel Gesprächsstoff und weniger Wertbeimessung der Gehzeit.«
    Das Wort „lieblich“ ist mir sehr symphatisch. Könnte die beschriebene liebliche Kurztour eine Empfehlung auch für wenig sportliche Menschen mit leichten Schäden sein? 😉 Eine Art Spaziertour?

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    1. Rainer Beitragsautor

      Servus Andrea,
      freut mich, wenn meine Beschreibung Interesse bei dir ausgelöst hat. Leider aber muß ich vermelden, daß die Tour im oberen Teil im Winter leicht anspruchsvoller als eine Spaziertour für dich ist, bis zur Alm hingegen sehr wohl. Dies in Einschätzung deiner Massstäbe, die ich am Glungezer gesehen habe. Im Sommer hingegen schaffst du sie locker bis zum Gipfel als Spaziertour 🙂
      Schi Heil an die Waterkant!
      Rainer

      Antworten

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