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Hundskopf 2.243m, Trainingstour, Sonntag 05.05.2013

Die Nebel, die der gestrige Regen verursacht hat, hielten sich auf meinem Weg zum Hundskopf recht hartnäckig bis nahzu unter die noch immer geschlossene Hinterhornalm.

Um 10:15 verließ ich den Parkplatz beim Speckbacher, um eine Trainingsrunde in Richtung Hundskopf zu unternehmen. Im Grunde habe ich in der Früh zuhause zu viel Zeit verstreichen lassen, in der Hoffnung, daß ich Begleiter fände. Dies sollte sich später rächen.

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Die Hinterhornalm, nach 50min erreicht war nur Zwischenstation, an der ich mir die Frage stellen wollte, ob es heute weitergeht oder nicht. Programm mit den Youngsters wollte ich eigentlich am Nachmittag machen.
Bei dem Wetter, das ich euch nun präsentiere fiel es mir natürlich schwer, nach der kurzen Zeit mit hohem Puls den Rückzug anzutreten und so konnte ich wieder einmal nicht anders, als den Entschluß zu fassen, nocht etwas weiter aufzusteigen. Der trigonometrische Punkt (die Vermessungsstange auf Kote ca. 1.920m) am Sattel nach der nordseitigen Aufstiegsroute in den Latschen zum Hundskopf sollte mein Ziel sein.

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Also ließ ich die schlafende Hinterhornalm rechts liegen und stieg weiter auf.
Leichte Thermikböen am Übergang zu den steileren Latschenfeldern begleiteteten mich und somit gab es kaum Schweiß innerhalb der Latschen bis hinauf zur kleinen Reise, die von den Schrofen herunterzieht, nachdem die Latschen der Reise weichen.

Somit war ich recht schnell beim fixierten Ziel und befand mich nun in der Zwickmühle umzudrehen, oder eine gute halbe Stunde anzuhängen und den Gipfel zu machen.
Ich wußte zwar nicht, wann es den Sprossen der Familie genehm sein würde aufzustehen, dachte aber, daß es nicht vor 13 Uhr losgehen würde. Nun, es kommt immer anders als man denkt und nachdem ich mich entschloß den Gipfel mitzunehmen, schallte ungewöhnlich früh das Telefon, war es doch erst Punkt 12 Uhr. Man würde bereits zuhause wegfahren…
Zu diesem Zeitpunkt war ich ca. 150Hm unterm Gipfel und ich konnte nun nicht mehr umdrehen und es hätte auch keinen großen Sinn gehabt. Insgeheim dachte ich aber, daß es sich noch ausgehen könnte, rechtzeitig zum ausgewählten Gasthaus zu gelangen. Natürlich wurde mir ein Gasthaus in der Gegenrichtung, im Oberland, die Brangger Alm, mitgeteilt und ich versuchte nun den Wettlauf mit der Zeit von hier aus:

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Also, um es kurz zu machen, denn so wichtig ist der Hundskopf nicht, ich erreichte um 12:20 den Gipfel und hatte somit 2:05h für die 1.350Hm benötigt.
Damit war ich natürlich zu Saisonsbeginn zufrieden, wenngleich in einrräumen muß, daß ich keinen Rucksack mitgeführt habe.

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Der komplette Aufstieg zum Gipfel ist vollkommen schneefrei, allein der Blick in das tiefere Karwendel nördlich zeigt aber schon noch einige hindernde Schneefelder in den Reisen der Gipfel der Hinterautal-Vomper-Kette und bis zum Überschalljoch.
Leider zog Nebel aus dem Inntal vorüber und versperrte mir die Sicht gen Süden. Daher keine Fotos Richtung Zillertaler Alpen.

Nun sollte ich aber noch rechtzeitig zum Familienprogramm, lief mit bereits brennenden Oberschenkeln in der maximalen Geschwindigkeit abwärts und erreichte um 13:50 das Auto am bereits total überfüllten Parkplatz.
Um 14:40 erreichte ich die Brangger Alm und es gab noch warme Rippelen….

Mils, 05.05.2013