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Speckkarspitze – Lage per 04.06.2015

Die Direttissima vom Halltal zur Speckkarspitze ist im Blog an anderer Stelle beschrieben, die heutige Begehung  war eine Erkundung der Schneeverhältnisse.

am oberen Teil der Platten, bevor der Latschenhang beginnt

am oberen Teil der Platten, bevor der Latschenhang beginnt

In der ersten Wochenhälfte hat sich bei den warmen Verhältnissen ja viel getan mit der hartnäckigen Schneedecke, die uns den gesamten Mai hindurch heimgesucht hat. Andererseits hat es der Natur gut getan, ein zu schneller Sommerbeginn wirkt sich nie gut für den Hochsommer aus. Warten wir ab, vielleicht wird der Sommer einer an den man sich gern erinnert.

Der Steig, bzw. die leichte Kletterei über die Platten war um rund 10 Uhr schon recht schweißtreibend, jedoch – eben nach den letzten Wochenenden – sehr akzeptabel und mit farbenfroher Flora ausgestattet.

Oben, über dem Plattenturm, auf ca. 1.700m befindet sich noch genug Schnee im Bachbett, sodaß die Flasche gefüllt werden kann. Dies wird in wenigen Wochen nicht mehr der Fall sein und man beachte, daß es auf der gesamten Direttissima keine Möglichkeit von Wassernachtankungen gibt.

das heutige Ziel vor Augen

das heutige Ziel vor Augen

Im Speckkar liegt noch viel Schnee und die Neuschneefälle im Mai haben kleine Lawinen verursacht, die man farblich und durch die Konsistenz gut von der Altschneedecke unterscheiden kann. Jedenfalls fällt die Querung zum Südgrat/zur Südrippe leichter als über die Reise und man kann auch fantastisch gut abfigeln auf den Bergschuhen.

Der Südgrat, er ist meist wenig prägnant ausgebildet, deshalb kann man ihn auch Südrippe nennen selbst ist fast komplett schneefrei. Ca. 100Hm vor dem Gipfel ist die Aufstiegsrinne jedoch noch hoch mit Schnee gefüllt, was wiederum im Abstieg ein toller Spaß ist.

Die Gipfelrinne, Freude für den Abstieg

Die Gipfelrinne, Freude für den Abstieg

Das Gipfelplateau ist im Gegensatz zum Kleinen Lafatscher komplett schneefrei und vor mir waren heuer acht wackere Bergsteiger am Gipfel. Gipfelbuch leider liederlich im Zustand, jedoch im Winter Gottseidank trocken geblieben.

der tolle Grat zu den Bettelwürfen

der tolle Grat zu den Bettelwürfen

Der Grat zum Kleinen Bettelwurf ist weitgehend schneefrei, der Aufstieg vom Lafatscher Joch auf die Speckkarspitze her war nicht weit genug einsehbar, um eine aussagekräftige Beschreibung zu machen.

der Sunntiger und die Hallerangerspitzen in der zweiten Kette

der Sunntiger und die Hallerangerspitzen in der zweiten Kette

Tolle Blick auf die hintere Kette, der Sunntiger und die Hallerangerspitzen im Rücken haben es mir heute angetan…

Mils, 04.06.2015

 

 

 

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