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Schitour Sömen, 2.798 m

Westseitig im Lüsenstal führt die Schitour an der Juifenalm vorbei auf den Sömen. Wer früh startet steigt lange im Schatten auf, der Großteil der Schitour liegt bis mittags im Schatten. Andererseits kann man daher auch auf akzeptable Schneeverhältnisse hoffen.

Sömen, 2.798 m gegen die Kühtaier Berge mit vielen Schitourenzielen

Im oberen Teil, nach der Kühgrüblalm wird normalerweise oberhalb eines vereinzelt mit Zirben bewachsenes Gelände aufgestiegen. Befindet man sich im Aufstieg unterhalb der Zirben, kann bei entsprechender Schneesituation durch die steilen Hänge innerhalb der Zirben Lawinengefährdung auftreten. In diesem Fall empfiehlt es sich bei entsprechender LWS rechts neben dem Bachlauf aufzusteigen und den Hang zu umgehen. Dasselbe gilt für die Abfahrt.

kurz nach dem Parkplatz auf der Rodelbahn; Weißstein gegenüber im Sellraintal

Zwei Parkplätze stehen der Juifenalm am Almweg zur Verfügung, einer unten an der Landestraße, einer etwas oberhalb im Wald. Über die Rodelbahn führt die Route zur Juifenalm. Wie immer stehen auch markierte Abkürzungen über den Sommersteig zur Verfügung, die auch für die Schitour benutzt werden.

Aufstieg über den Sommerweg als Abkürzung

Während auf der Gegenseite bereits schönste Sonnenbeleuchtung herrscht, begnügt man sich am Westhang mit dem reflektierten Licht der Westseite im Tal. Bei unserer Begehung herrschten überdies noch stramme Temperaturen jenseits von -10°C, die den Wunsch in Sonnenbestrahlung einzutauchen verstärkten.

eine nächste Abkürzung

In dieser Hinsicht bleibt der Wunsch des Hochwinters jedoch zu mehr als Dreiviertel der Stecke unerfüllt. Erst auf dem Buckel, den der Hang zum Roten Kogel hin bildet erreicht man die Sonne am Vormittag. Der Vorteil dieser Situation war für uns zügiges Vorwärtskommen, durch den Bewegungsbedarf aufgrund der Kälte im Schatten.

schön beleuchtete Talgegenseite, deren reflektiertes Licht die Route erhellt

Wir stiegen etwa eineinhalb Stunden unter Benutzung aller Abkürzungen zur Juifenalm auf, hielten uns dort nur zu einer kurzen Trinkpause auf und setzten den Anstieg recht flach in Richtung Kühgrüblalm fort.

Juifenalm (wegen der staatlich verordneten Virushysterie geschlossen)

Die Route führt aber nur kurz am flachen Almweg weiter, gleich geht es den Hang einschneidend mäßig steil nach oben, um oberhalb des Hangs mit den Zirben zur weiten Mulde im Südwesten zu gelangen.

flacher geht es Richtung Kühgrüblalm weiter

Hat man den Tiefpunkt in der karartigen Mulde durchschritten, steigt die Aufstiegsroute wieder deutlich an und Serpentinen werden notwendig. Die Spur schlängelt sich durch größere Felsblöcke hindurch und das Gelände wechselt sich in kurzweiliger Weise ab.

bereits am Nordwesthang nach der Kühgrüblalm

Wir konnten den Sonnenstand bereits auffällig am Licht erkennen, die Hangausrichtung ist dort jedoch eine unerbittlich schattige, nordwestseitig gerichtete.

Rückblick vom Nordwesthang; links unten der steile Hang mit den Zirben

Im Aufstieg kann man sich in Ruhe eine schöne Abfahrtslinie suchen, das weitläufige Gelände läßt dort viele Möglichkeiten zu. Fast schon am Rücken zum Roten Kogel hin flacht die Aufstiegsroute etwas ab und der Aufstieg erfolgt den Rücken nach oben querend mit gelegentlichen Serpentinen.

schöner Aufstieg im Nordwesthang

Endlich, bei unserer Begehung knapp vor mittags, tauchten wir dann in die wohltuende Sonnenbestrahlung ein. Bis dorthin legten wir etwa Hm und knappe drei Stunden Aufstieg zurück.

Rückblick auf den Aufstieg auf den Rücken

Auf dem Rücken führt die Route noch ein paar Serpentinen hinauf, bis auf eine Flachstelle, die aber sofort wieder im Aufstieg den nun südlichen Rückenteil querend, auf dem mehr Schnee lag, als auf dem felsigen und etwas abgeblasenem Rückenkamm.

kurzer Aufstieg direkt auf dem Rücken

Hinter dem Rückenkamm enden die grobblockigen Hangpartien und ermöglichen einen Aufstieg im freien Gelände nach Wahl, die sogenannten „Sömen“. Gleichzeitig wird der kaum einen Kilometer entfernte Aufstieg zum Roten Kogel sichtbar.

in den Sömen

Weiter oben bzw. unterhalb des Kammrückens wird das Gelände dann wieder schrofiger und die Route führt nach rechts oben auf den Kamm, der in wenigen Minuten ab den Schrofen erreicht wird. Am Kamm müssen dann noch etwa 200 m Auf und Ab bis zum Gipfelkreuz am Sömen zurückgelegt werden, ohne signifikantem Höhengewinn.

im oberen Teil ist der Hang schrofendurchsetzt

Den Gipfel „auf den Sömen“, wie die Bezeichnung des Gipfels lautet, ziert ein schönes schmiedeeisernes Gipfelkreuz mit dem Schriftzug auf der Gipfelbuchschachtel: „Auf Sömen 2.798 m“. Der Bedeutung dieser Bezeichnung für „Rand, Höhenrand“ widmet Finsterwalder1 einen Bericht.

Gratkamm zum Sömen

Wir waren nicht allein am flachen und breiten Gipfel des Sömen, wir lernten dort die beiden schrullig lustigen Kollegen kennen, die in Youtube den Kanal talverbot betreiben und erfuhren die Geschichte der sonderbaren Kanalbezeichnung.

Bekanntschaft mit talverbot am Sömen

Die Aussicht vom Sömen ist durch seine Höhe natürlich phantastisch. Vom Rietzer Grieskogel im Norden der Sellrainer Berge bis zu den Touren im Kühtai, Haidenspitze, Sulzkogel, Zwieselbacher Rosskogel, Gleirscher Fernerkogel, Hoher Seeblaskogel im Westen und Südwesten.

Blick auf die Nördlichen Sellrainer Berge; recht neben Bildmitte der Rietzer Grieskogel

Im Süden der Lüsener Fernerkogel und die Lüsener Spitze, die Lüsener und die Hohe Villerspitze, Ruderhofspitze, der Wilde Freiger und die Feuersteine.

Lüsenstal mit Fernerkogel und Ferner im Südwesten

Die Schau setzt im Südosten fort mit dem Hohen Zahn, der Brennerspitze, dem gewaltigen Stock des Habichts, den schönen Schitouren ab Trins mit der Hammerspitze, der Wasenwand, der Kesselspitze und der Schlicker Seespitze in den Kalkkögeln, um nur einige zu nennen.

Stefan und Christian freuen sich auf die Abfahrt

In unmittelbarer Umgebung wären der um 34 m höhere Rote Kogel als nächst südlicherer Gipfel im Kamm, in zwei Kilometern Entfernung, der als tolle Schirunde eine lange Abfahrt ins Fotschertal bietet, sowie im Norden das Fotscher Windegg, mit einer tollen und langen Schitour vom Fotschertal.

Blick in den Südosten mit den Kalkkögeln in Bildmitte

Im Senderstal, ostseitig gegenüber, wären die leichten Schitourenziele Breitschwemmkogel und Schaflegerkogel zu nennen.

Abfahrt zunächst etwas südlich, um die Schrofen zu umfahren

Die Touren der Tuxer und am Zillertaler Hauptkamm gar nicht genannt, hier am Blog aber viele beschrieben.

schöne Abfahrtshänge auf den Sömen

Unsere Abfahrt führte uns zunächst am Kamm kurz nach Süden, um direkt in die nicht schrofigen Sömen einzufahren. Dann steuerten wir unter recht geringer Schneedecke auf den runden Rücken zu, hinter dem der schattige Aufstieg erfolgte. Dabei passiert man fast die Aufstiegsspur zum Roten Kogel.

Einfahrt in den Nordwesthang

Der nordwestgerichtete Hang – er liegt im Hochwinter auch am Nachmittag im Schatten – entschädigte für seinen bitterkalten Aufstieg durch feinen Pulverschnee.

traumhafter Abfahrtshang mit guter Lockerschneekonsistenz

Wir erfreuten uns an einer Serie weichster Schwünge bis hinab über den Zirbenwald.

wieder oberhalb der Kühgrüblalm

Wieder unter Sonne genossen wir noch ein Getränk auf der Juifenalm, bevor wir die Abfahrt teils über freie Almwiesenhänge, teils über den Rodelweg ins Tal nahmen.

Juifenalm gegen Fotscher Windegg

Die Schitour auf den Sömen benötigt die Aufstiegsarbeit über 1.440 Hm und wir absolvierten sie in 5:40 Stunden. Die Streckenlänge ist überdurchschnittlich und beträgt sieben Kilometer.

Mils, 09.01.2021

1 Finsterwalder: Tiroler Ortsnamenkunde 1990, Band 1, Seite 302:
„Gegenüber Praxmar in Sellrain (östlich davon) bricht eine sanfte Hochfläche gegen das Lisenstal mit einem lang fortlaufenden Steilrand ab; diese Gegend heißt „auf den sêmen“, d .i. „auf den Säumen“

Anm. d. Verf.: besonders eindrucksvoll erlebt den Übergang vom steilen Anstiegshang auf die „Sömen“, wer ebenfalls vom Lüsenstal auf den Roten Kogel aufsteigt. Dort wird die Kante, der Rand durch eigene Begehung anschaulich erkennbar.

Schitour Roter Kogel 2.832m – von Lüsens mit Abfahrt ins Fotschertal

Der Rote Kogel kann als Schitour vom Fotscher- und vom Lüsenstal begangen werden. Beide Anstiege haben ihren Reiz und ihre Vorteile. Man kann den Aufstieg auch aus einem Tal und die Abfahrt ins andere Tal unternehmen. In diesem Fall eignet sich der  Anstieg vom Lüsenstal und die Abfahrt ins Fotschertal besser und es sind zwei Fahrzeuge vonnöten. Der Vorteil liegt im etwa 500Hm kürzeren Anstieg und in der längeren, auch schöneren Abfahrt.

den abwechslungsreichen Gratkamm zum Roten Kogel erreicht

Weiters ist es – aus dem Inntal kommen – in der Früh zeitsparender mit zwei Fahrzeugen zum Parkplatz Eisbrücke ins Fotschertal zu fahren und von dort mit einem Fahrzeug weiter ins Lüsenstal wo die Tour beginnt, als umgekehrt.

Gipfelkreuz Roter Kogel

Ein letzter Punkt der häufig für die Ausführung der Kammüberquerung von West nach Ost spricht ist die Schneesituation. Durch die Hauptwetterrichtung von West erweist sich vor allem der Teil auf der Gratrippe am steilen Anstieg oberhalb der Aflingeralm (1814 m) von etwa 1.900m bis unterhalb der flacheren Hänge „auf den Sömen“ auf etwa 2.300m als häufig abgeblasen, während die schönen Nordosthänge vom Roten Kogel ins Fotschertal – meist wetter- und sonnengeschützt – die Schneequalität eher lange behalten.

Start am Parkplatz im Lüsenstal unterhalb Praxmar

Nach dem Abstellen eines Fahrzeuges an dem kostenlosen Parkplatz an der Eisbrücke begaben wir uns zum kostenpflichtigen Parkplatz bei den Fischteichen im Lüsenstal und starteten (kaum ein paar Minuten Gehstrecke) in talauswärtiger Richtung, bevor sich die Route im Wald in Richtung zur Gallwiesalm wendete.

Aufstieg in den Wald zur Aflingeralm

Nach gut 10min erreichten wir den untere Rand der Freiflächen der Gallwiesalm. Die Spur führte uns an der nördlichen Begrenzung der Freiflächen – waldseitig – auf den Almweg zur Aflingeralm, im Aufstieg links neben einem Bach. Der Almweg wird gleich überquert und bis zur Aflingerlam auf freier Fläche aufgestiegen.

Weg unterhalb der Aflingeralm erreicht

Wenige Minuten oberhalb der Alm ändert sich der Baumbestand von Tannen und Fichten hin zu Zirben, die, in der bereits beachtlichen Höhe von knapp 1.900m aufgrund ihrer Robustheit in der Höhe erstere ablösen. Durch die schönen alten Zirbenbestände stiegen wir auf die nächste nun steiler werdende Geländestufe auf, die uns in eine sehr große ausgeprägte Hangmulde überleitete.

Aflingeralm (1.814m)

Am Weg dorthin stellten wir zahlreiche, hinsichtlich ihrer unerwünschten Durchnässung der Felle, nicht zu unterschätzende Nassstellen in den Almwiesenpolstern unterhalb der Schneedecke fest. Im relativ milden Winterbeginn keine sonderbare Begebenheit.

nach der Aflingeralm vor den nassen Bergmähdern

Auf Höhe der Geländemulde (etwa 2.200m) legten wir eine kurze Trinkpause ein und betrachteten die grell beschienene Gegenseite des Lüsenstals. Einige schöne sowie auch einige Modetouren liegen in diesem Kamm und eine empfehlenswerte, weniger häufig begangene Schitour mit einem langen steilen Abfahrtshang stellt der Praxmarer Grieskogel ganz im Nordosten des Kamms dar.

herrlicher Blick auf die Talgegenseite – rechts der Praxmarer Grieskogel

Die Route auf die „Sömen“ führt in der Umgehung der steilen Schrofenhänge direkt oberhalb der Hangmulde rechterhand, südöstlich, auf den begrenzenden Gratkamm hinauf. Der Begriff „Sömen“ bezeichnet nach Prof. Finsterwalder ein deutsches Namenwort eines fortlaufenden Höhenrandes, meist einer eiszeitlichen oder tertiär gebildeten Hochfläche – nichts anderes als ein „Saum“.

Geländemulde auf etwa 2.200m

Gegen den Ausstieg aus dem Hang ändert sich die Hangneigung empfindlich und gerade in diesen Passagen trafen wir auf der exponierten Rippe auf die Sömen bei unserer Begehung die dichtesten Stellen abgeblasenen Geländes an, durch das die Aufstiegsspur hindurch zirkelte. Leider fanden wir durch den vorangegangenen Schmelzprozeß viele Stellen vor, auf denen wir auf Graspolstern und auch auf Felskanten steigen mußten.

Rückblick in die steile schattige Hangmulde

Die Schneeoberfläche zeigte sich generell hartgepresst und dort wo sonnenexponiert mit einem rutschigen Schmelzdeckel versehen. Alles in Allem kann dieser Abschnitt als die Schlüsselpassage hinsichtlich der Schwierigkeit bezeichnet werden. Schwierig ist die Tour im Allgemeinen nicht, aber diese Passage erforderte etwas mehr Aufmerksamkeit.
Bei entsprechender Lawinenwarnstufe dürfte die Hangmulde mit ihrem oberen Teil auf die Rippe heikel zu beurteilen sein. Da die Hangneigung 35° weit übersteigt.

letzte steile Aufstiegsmeter bis zur sonnigen Rippe – dieser Teil mit entsprechender Neigung ist bei der Planung zu beachten

Auf der Rippe angekommen erhielten wir (beim Sonnenstand am Jahresende) die ersten Sonnenstrahlen, die bis zum Gipfel dauerhaft erhalten blieben. Das Gipfelkreuz des Roten Kogels ist dort erstmals ersichtlich und erscheint sehr weit entfernt.

auf der Rippe erstmals unter Sonne

Nun ging es „auf den Sömen“ (wobei die Flächen über der Saumkante im eigentlichen Sinn keine „Sömen“ mehr darstellen) über mittelsteiles, herrliches Schigelände von etwa 2.300m auf 2.600m weiter, wo das Gelände kurzzeitig fast völlig abflacht, bevor ein wieder steilerer Hang auf die Grathöhe hinaufführte.

unterwegs über „den Sömen“, rechts im Hintergrund bereits der Rote Kogel sichtbar

Die Schneeoberfläche präsentierte sich in der Steigung wieder hartgepresst und manche Stellen mußten wir unter Abrutschen mit Kraftaufwand begehen, die fast Harscheiseneinsatz gerechtfertigt hätten.

knapp vor der Grathöhe

Gegen die abgeblasene Grathöhe hin verflacht sich das Gelände und ein erster Gratbuckel muß überschritten werden, auf dessen Hochpunkt das Ziel, der abgerundete Rote Kogel, nun näher einsehbar wird.

Rückblick auf „die Sömen“ und der bärigen Bergwelt des Sellrains

Der breite Gratkamm mit seinen Mulden, die im Slalomkurs durchschritten werden, und mit ein wenig Auf und Ab, ist nach der langen, wenig abwechslungsreichen Hangstrecke auf den Sömen eine willkommene Bereicherung im Routenverlauf.

an der kurzen Abstiegsstelle

Eine einzige Stelle mit ein paar Meter Abstieg zwang dazu die Schi abzuschnallen. Man hätte die Strecke möglichweise aber rechts (westlich) umgehen können. Den darauffolgenden Gratkopf umgeht man links (ostseitig) in seiner steilen Flanke. Der restliche Teil am Kamm wird in den breiten Mulden mittig bis zum Schidepot aufgestiegen.

Kopf links (östlich) umgangen

Das Schidepot, etwa 20Hm unterhalb des Gipfelplateaus ist eine zwangsläufige Einrichtung durch die fast völlige abgewehte Gipfelkuppe. Weder Fels noch Steilheit würden ein Schidepot erzwingen.

Rückblick am Kamm

Das schlichte Aluminiumkreuz wurde 1985 errichtet, ein Gipfelbuch fehlt.
Zu allen Seiten, mit Ausnahme des Südens, der von der runden Kuppe verdeckt wird, die den eigentlichen Roten Kogel darstellt (aufgrund seiner Form wird dies klar), genießt man eine prächtige Aussicht auf die umliegenden Kämme und Gipfel.

Roter Kogel, 2.834m

Unser Abfahrtsgelände in das Fotschertal für diesen Tag liegt in seiner beeindruckenden Weite Richtung Nordosten und die Steilstufe nach der langen Hochfläche des Widdersbergs, ist vom Roten Kogel aus gar nicht richtig ersichtlich.
Eine weitere, weniger bekannte Variante sind die Bremställe im Südosten des Roten Kogels. Man erreicht sie über den Gratkamm der die Verbindung zum Kastengrat im Osten bildet. Aufgrund der Schneelage wagten wir das Abenteuer über das schöne Gelände jedoch nicht.

die gewaltige Hochfläche östlich des Roten Kogel

Im Süden lugt in unmittelbarer Nähe links neben dem eigentlichen Roten Kogel die Hohe Villerspitze hervor, die durch ihre Form magisch anzieht und des Sommers ein ehrgeiziges Gipfelziel darstellt. Leicht links dahinter bilden sich in 8,5km Entfernung die Konturen der Knotenspitzen (ein schönes, wenig begangenes Ziel im Sommer) im Alpeinerkamm ab.

leicht rechts der Bildmitte die Lüsener Villerspitze und rechts der eigentliche Rote Kogel

Im Südwesten türmt sich der Lüsener Fernerkogel auf, im Sommer über seinen beeindruckenden und nicht schwierigen Nordgrat zu erreichen. Rechts davon der Hohe Seeblaskogel vor dem Winnebachjoch und den beiden kühnen Spitzen der Grubenwände.

Aussicht auf das vordere Längental und den Hohen Seeblaskogel sowie rechts die Grubenwände

Nordwestlich, und dem Lüsenstal gegenüber ein Tal weiter, im Gleirschtal, befinden sich der Zwieselbacher Roßkogel und die Haidenspitze als bärige Schitourenziele.

nochmals die Talgegenseite – Praxmar mit seinen Tourenzielen, im Hintergrund die Ziele im Gleirschtal

Die Abfahrt erlebten wir mit einer typischen Situation des heurigen Winters – man könnte fast von einer Standarderfahrung sprechen (Anm. d. Verf.: dieser Bericht wurde 10 Wochen später verfasst wobei für diese Aussage bereits die Erfahrung des Großteils des Hochwinters 2019/20 eingeflossen ist); die oberen – etwa 100 – Höhenmeter unterhalb des Gipfels bzw. des Schidepots waren durch hartgepresste, mit Windgangln und auch von leichten Schmelzdeckeln versehene Schneeoberflächen geprägt.

Blick gen Osten mit den markanten Kalkkögeln als dritte Kette vor den weit entfernten Tuxer Alpen

Ab diesem Abschnitt bis zu den flacheren Bereichen der Schafalm abwärts folgte ein Abschnitt feinsten pulverigen Tiefschnees, den wir angesichts der Aufstiegsverhältnisse vorzufinden, nicht zu hoffen gewagt hätten.
Wiederum darunter tauchten wir ein in das Nachmittagslicht der vorletzten Sonnenbahn anno 2019 und fanden dort um eine kleine Stufe gesetzterer und kompakterer Schneeverhältnisse vor als darüber.

Abfahrt nordöstlich auf harter Oberfläche

Diese Schneeverhältnisse begleiteten uns über die beeindruckend lange und recht flache Abfahrt bis weit hinaus zur nächsten Talstufe in das Fotschertal hinab. Weit und breit in diesem Teil der Stubaier Alpen kann eine dermaßen lange, oberflächenstrukturell betrachtet mit Sicherheit glazial geprägte Hochfläche, durch eine schier nicht enden wollende Tiefschneeabfahrt erlebt werden – Berggefährten des Verf. würden sie sehr wahrscheinlich mit „ein Hammer“ klassifizieren.

auf der flachen Hochfläche angekommen

Wer zu dieser Situation Muse mitbringt sieht ihr nach, daß sie keine bizarre Rinnenabfahrt im Steilgelände der nahen Kalkkögel ist, sondern lauer aber tiefer Naturgenuss in locker bewegter Fahrt über sanfte Hügel und Mulden auf 2.500m, hoch über der so nahen und sichtbaren Zivilisation des Inntales und dennoch in so abgeschiedenem Refugium, ja dieser Besucher erkennt sogar den therapeutischen Wert der leichten Schwebe über Grund und verschmilzt für ein oder zwei kostbare Minuten mit dem Reiz des Momentes.

beeindruckend weites Gelände auf 2.500m

Das Erwachen aus dem unbezahlbaren Traum stellten in unserem Fall ein paar Untiefen dar, die den über die Jahre geschunden Schi noch ein wenig narbiger zeichneten, jedenfalls aber mit einem hässlichen Geräusch der Meditation des Verfassers ein jähes Ende bereiteten, worauf er sich reflexionsartig umdrehte, um die zerstörerischen Fußangeln jenen zu melden, die sich ein paar Tage vor den Weihnachtsferien mit neuer Ausrüstung versorgten und bereits während des Aufstiegs auf der abgeblasenen Rippe darum sorgten.

die Mitte der riesigen Hochfläche erreicht. der Rote Kogel wird kleiner

Vor der langgezogenen Kante in steileres Gelände befand sich nämlich eine kurze Strecke mit geringerer Schneehöhe, die durch die herausragenden Felsspitzeln zwar sichtbar war, der Kurs dazwischen jedoch nicht genügend gut einschätzbar (der Segler würde die Situation dort mit dem Revier der südlichen Kornaten vergleichen).

herrliches Schigelände vor uns – rechts wäre es zur Potsdamerhütte hinunter gegangen

Auf halbem Weg zur Kante – zumindest suggeriert das Gefühl dort die Hälfte der gewaltigen langen Strecke am schönen halbflachen Hochplateau – scheinen die beeindruckenden Kalkkögeln zum Greifen nahe zu rücken. Dort, und zwar auf die Große Ochsenwand, führt eine schwere Schitour im monumentalen Gelände einer steilen Schlucht, umgeben von Wänden festen Dolomits mit schmaler Aufstiegsrinne und felsigem Gipfelaufbau zu einem pittoresken Gipfel und schließlich steiler Abfahrt.

Kastengrat mit Kalkkögeln im Hintergrund – die Schitour auf die Ochsenwand etwa Bildmitte

Wer immer aus dem nördlichen, nachbarlichen Karwendel in die Kalkkögel kommt und in diesen eine Tour unternommen hat – sommers wie winters – wird dieselben nicht so leicht vergessen, sind sie doch so unterschiedlich zum Wettersteinkalk.

ein letzter Blick zum Roten Kogel in etwa 2,7km Entfernung

Ein weiterer Fehler der einem Frischling in der Topographie des Widdersbergs wie dem Verfasser unterlaufen kann ist, daß er den typisch gelben Wegweiser in der Ferne missachtet, ihn rechts liegen läßt, die vereinbarte Abzweigung zur Potsdamerhütte verpaßt und mit viel Schwung darüber hinaus fährt, um zu spät zu erkennen des Navigierens nicht mächtig zu sein.

der Hang wird zur nächsten Talstufe hin steiler

Passiert war passiert – so mußten wir nach einer kurzen Pause mit der wichtigen Frage über den alternativen Bezug einer perfekten Knödelsuppe den schönen Steilrücken mit der komplett sonnengeschützten und teilweise noch wenig umgewandelten Pulverschneeauflage zwischen Almindbach und Schellenberg in den Talkessel Schwarzmoos abfahren. Das war zwar kein gleichwertiges Aufwiegen der perfekten Knödelsuppe, andererseits aber ein nicht minder tolles Erlebnis – alle anderslautenden Aussagen wäre blasphemisches Jammern.

steile Stellen im nach Nordost ausgerichteten Hang

Der Steilrücken dürfte bei mehr als mäßiger Lawinenwarnstufe ein nicht ungefährliches Unternehmen sein, Tiris attestiert Teilen des Geländes Neigungen von über 35°. Man beachte dies bei der Abfahrtsplanung.

schließlich den schönen Gratrücken hinab

Von Schwarzmoos ging es dann noch auf weiterem tollen Gelände über den rechten Talhang hinaus Richtung Almindalm. Dabei überquerten wir den Bach zweimal, wovon die untere Querung auf einem schmalen Steg erfolgt, der leicht übersehen werden kann.

Ausfahrt über abwechslungsreiches Gelände Richtung Almindalm

Ab dem Weg bei der Alm erfolgt die Talausfahrt über einen letzten Hang und in der Folge wird die Akademikerhütte passiert, bevor unterhalb des Gasthauses Bergheim der Weg durch das Fotschertal erreicht wird, der noch eine lange Talausfahrt bis zur Eisbrücke darstellt.

Ankunft an der Eisbrücke im Fotschertal

Durch die Richtung der Runde stehen 1.270Hm Aufstieg 1.770Hm Abfahrt gegenüber, also zusätzliche 500Hm Abfahrt, die durch das Fahrzeug erbracht werden. Die Strecken betragen dabei: 4,3km Aufstieg und sagenhafte 11km Abfahrt. Die geodätische Starthöhe liegt auf 1.600m, die Zielhöhe auf 1.100m. Wir haben für die Runde gesamt 5:33 Stunden benötigt, alle Pausen und die beiden Fahrten von Parkplatz zu Parkplatz eingeschlossen.

Hangneigungen Roter Kogel von Lüsens

Abschließend gab es als Kompensation zur verfehlten Potsdamerhütte im Gasthof Lüsens noch eine prächtige Knödel- und Linsensuppe.

Mils, 30.12.2019

 

Schitour Praxmarer Grieskogel, 2.712m

Durch den hoch gelegenen Start in Praxmar ist der Praxmarer Grieskogel ein begünstigtes Ziel im Frühwinter und vom Höhenunterschied her auch ein nicht zu hoch gestecktes. Im Firn des Frühjahres bietet er ebenfalls eine tolle Abfahrt auf einem mittelsteilen, 800Hm hohen und sonnenbeschienenem Hang, der sich im unteren Drittel zu einer etwas flacheren Mulde ausformt, bevor über eine Skiroute zum Ausgangspunkt gequert wird.

Autor am Praxmarer Grieskogel, 2.712m

In der AV-Karte findet man die Bezeichnung Praxmarer Grieskogel etwas zu weit nordöstlich vor, eher beim Punkt 2.707m anstatt beim Punkt 2712m und da er kein Gipfelkreuz trägt bleibt im Aufstieg zunächst ungewiss, ob man bei der ersten erreichten Spitze schon auf ihm steht, oder den Aufstieg am Grat noch etwas fortsetzen muß und wer den Praxmarer Grieskogel nicht schon vom Ausgangspunkt, oder vom Übergang zum Kühgrübl aus beobachtet hat, wird damit überrascht, daß nach der ersten Graterhebung noch einige Minuten Gratstrecke zu Pkt. 2.712m bewältigen sind.

Start in Praxmar

Praxmar im Lüsenstal, auf rd. 1.680m gelegen ist mit einem großen Parkplatz (4.-/Tag) ausgestattet, der auch früh am Morgen einmal voll sein kann. Vorbei am praktischen LVS-Checkpunkt öffnen sich mehrere, zum Teil sehr beliebte, Schitouren auf den Kamm der zu den Südwestlichen Sellrainer Bergen zählt.

eine der Querungen der Rodelbahn

Der Aufstieg wendet sich sofort nach dem Anlegen der Schi mit der Zufahrt zum kleinen Schlepplift nach rechts (westlich) und führt einige Minuten über ein Stück präparierter Piste in den schönen, lichten Zirbenwald hinein, mehrmals die präparierte Rodelbahn überquerend. Wer im Dezember gegen neun Uhr startet der erlebt den Sonnenaufgang im Zirbenwald.

Aufstieg durch den schönen Zirbenwald zur Koglalm

Bis über den Zirbenwald hinauf haben der Praxmarer Grieskogel und die Lampsenspitze einen gemeinsamen Anstieg. Während das Gros der Tourenhungrigen der Lampsenspitze zustrebt ist man mit dem Praxmarer Grieskogel unter wesentlich weniger Publikum unterwegs.
Kurz vor der Koglhütte zweigt der Anstieg der Lampsenspitze bergwärts ab und zum Praxmarer Grieskogel  folgt man rechts (nördlich) dem Weg zur Koglalm.

zum Schluß vor der Koglalm noch eine etwas steilerer Hangteil

Dieser Teil des Anstiegs ist flacher, er folgt kurz einer Rodelpiste bis etwa zum Kreuz auf der Erhebung nach der Koglalm, bevor es – einen steileren Hang querend – abseits der für Wintersportaktivitäten adaptieren Flächen auf die Hänge in Richtung Praxmarer Grieskogel geht.

zunächst ein Stück auf der präparierten Rodelpiste

Nach der Querung folgen ein paar Spitzkehren hinauf zum Übergang ins Kühgrübl – ein stark ausgemuldetes Kartal, das an seiner linken hinteren Begrenzung mit den Steilwänden der Tagweidköpfe begrenzt wird und rechts eine mittelsteile Rippe entsendet, deren südliche Flanke den Normalanstieg auf den Praxmarer Grieskogel darstellt.

Querung oberhalb des Kreuzes nach der Koglalm

Geradeaus geblickt öffnete sich am Tag unserer Begehung ein schöner und weniger direktem Winkel sonnenbeschienener Hang als jener des Normalanstiegs zum Praxmarer Grieskogel, der mit etwa 15 zu zählenden Spitzkehren begangen werden konnte und der uns aufgrund der besseren Schneequalität für den Aufstieg angenehmer erschien.

am Übergang ins Kühgrübl

Erst oben bei der Querung nach rechts (nördlich) erkannten wir einen – wenn auch nur kleinen – Nachteil von etwa 20 Meter Höhenverlust durch eine kleine Gratsenke zwischen unserem und dem Normalanstieg.

am breiten Band ins Tal von links nach rechts querend

Zunächst jedoch folgt der Einstieg ins Kühgrübl mit etwas Abwechslung durch das Auf und Ab des Geländes auf einem breiten Band von links kommend mit etwas Höhenverlust auf die rechte Seite  des Tales hinüber.
Im Tiefsten der Mulde geht es dann einige Minuten taleinwärts.

mitten im Kühgrübl

Am Talende mußten wir uns dann für den Anstieg entscheiden und das schöne Kar mit den Spitzkehren wurde der Rippenflanke des Normalanstiegs vorgezogen.

Steigungsverhältnisse optimal

Am Grat oben verzauberte uns dafür die restliche Strecke – fast ausschließlich am Gratkamm verlaufend – mit einer gewaltigen Aussicht auf die kürzlich in Weiß verwandelte Landschaft im Westen – das bärige Gleirschtal mit seinen Gipfeln.

Blick zur Rippe – Normalaufstieg

Während alle anderen Gruppen die Scharte zum Ziel erklärten querten wir in der schönen Kulisse hinüber zum Praxmarer Grieskogel, unserem bergsteigerischen Ziel an diesem Tag. Der Übergang ist recht steil, jedoch einwandfrei zu begehen, sofern man Abstand zur trügerischen Grathöhe läßt.

 

Robert am Grat hinüber zum Praxmarer Grieskogel

Eine kurze Abfahrt in die zuvor beschriebene Gratsenke mit noch etwa 50Hm restlichem Aufstieg bis zum Gipfel das Praxmarer Grieskogels leitete uns unserem Ziel zu. Der leichte Umweg von der Normalstrecke mag etwa zehn Minuten gekostet haben.

 

mit etwas Höhenverlust am schönen Grat entlang

Lediglich zwei andere Tourengeher befanden sich am Gipfel als wir dort ankamen. Diese haben wir bereits vom Kühgrübl aus in der Rippenflanke gesehen und deren Aufstieg war auch mit ausschlaggebend für unsere Wahl, kamen sie mit dem oberen Teil nicht so gut zurecht wie uns schien.

 

kurz vor der ersten Graterhebung am Weg zum Gipfel des Praxmarer Grieskogels

Unter kühlem Föhn erstiegen wir aus der vorgelagerten Mulde die letzen Meter zum Gipfel und genossen für ein paar Minuten die Aussicht, vor allem in das lange Gleirschtal mit der Neuen Pforzheimer Hütte und den beiden Roßkogeln, leicht rechts der Bildmitte der Gleirscher, rechts davon der um nicht ganz 100m höhere Zwieselbacher Roßkogel, 3.082m, leicht erkennbar an der Doppelspitze.

 

Eindrücke vom Gleirschtal mit dem Zwieselbacher Roßkogel

Näher und bei dieser Ansicht als imposante Pyramide ausgebildet findet die Rotgrubenspitze ihren Platz und den Abschluß am rechten Rand bildet die Haidenspitze.

Praxmarer Grieskogel – Blick gen Süden

Im Süden dominiert die Hohe Villerspitze vor den Alpeiner Bergen mit dem Lüsener Fernerkogel als Abschluß rechts im Bild.

Blick nach Praxmar hinab – der schöne Hang unterhalb des Gipfels ist der Abfahrtshang

Schräg nach Süden ins Lüsenstal hinabgeschaut, findet sich Praxmar mit dem Parkplatz wieder und dazwischen ein gewaltig langer Hang der bei guten Verhältnissen eine bärige Abfahrt darstellt.

Stefan am Praxmarer Grieskogel – Blick gen Norden

Bei genügend Schnee kann er direkt vom Gipfel aus befahren werden. Wir mußten etwas zurück auf den Ansatz der Aufstiegsrippe queren, da die Schrofen direkt unter dem Gipfelpunkt noch sichtbar waren.

Räuhenkar mit Scharte, rechts daneben der Rotkogel, weiter rechts Gaiskogel und die nördlichen Kühtaier Berge

Die Abfahrt war natürlich geprägt von den letzten Tagen mit viel Sonnen- und Windeinfluß. Im obersten Teil fanden wir Bruchharsch vor in dem jedes Drehen natürlich ein entsprechender Kraftakt darstellte.

Abfahrt unterer Teil

Im Mittelteil, mit etwas abgeschirmter Ausrichtung gegen Sonne und Wind durch die Aufstiegsrippe waren die Verhältnisse auch durch die bereits sehr zerfahrenen Partien leicht besser, erforderten jedoch alle etwa zehn Schwünge eine kurze Pause.

Rückblick auf den Abfahrtshang

Im unteren Teil, der wieder flacher ist, war die Schneedecke durch noch flächigere Abdeckung im Schatten großteils akzeptabel mit Lockerschnee (in Mulden deutlich spürbar tiefer Triebschnee) und wenig Bruchharsch.
In Summe gesehen waren die 800Hm auf dem an sich phantastischen Hang diesmal mehr dazu geeignet sein Können zu verbessern und weniger Tiefschneegenuß.

bessere Schneeverhältnisse im unteren Teil

Unten, auf etwa 1.900m am Waldrand, fädelt man in einen Almweg ein, der hangquerend zum Niederleger der Koglalm zurückleitet. Wir haben dort möglichst freie Flächen gesucht, über die die lichten Waldpartien mit dem schweren Bruchharsch möglichst angenehm fahren ließen.

bei guten Verhältnissen ein Traumhang

Die direkte Abfahrt auf der Rodelbahn haben wir zugunsten einer möglichst hohen Querung zur Vermeidung einer Tragestrecke gesucht und als Abschlußhang ein lichtes Waldstück gefunden, das zum Abschluß einen Holzzaun zum Übersteigen bereithielt.

am Ende des Abfahrtshangs auf etwa auf 1.920m angelangt

Von dort kann über freie Wiesen in die Siedlung Praxmar abgefahren werden.

durch die lichten Flächen kommt man zum Koglalm Niederleger

Mit 1.050Hm (durch die Abweichung von der Normalvariante am Grat etwa 20Hm mehr) als Schitour eine kurze, haben wir sie in etwas mehr als vier Stunden bewältigt, incl. aller Pausen.

den Hang hinter dem Zaum nahmen wir um hoch zu bleiben

Unsere Aufstiegszeit betrug drei Stunden und die Länge des Aufstiegs beträgt 5,5km.

Praxmarer Grieskogel Hangneigungen

Mils, 08.12.2019